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Im Sortiment seit:
12.04.2018
Erscheinungsdatum:
07/2009
Einband:
Kartoniert / Broschiert
Rubrik:
Sprachwissenschaft
Allg. u. vergl. Sprachwiss.
Thomas Mann stellte in seiner frühen Novellistik mitVorliebe Figuren dar, die durch ihre psychischenDefekte vereinsamt, lebensentfremdet sind. Bei denmeisten von ihnen kann man neben der seelischenDeformiertheit auch eine körperliche feststellen; diebiologische Untauglichkeit trägt zu ihrerLebensentfremdung bedeutend bei. Die Autorin KataBarna nimmt in ihrer Arbeit das Schicksal dieserAußenseiter unter die Lupe. Sie macht dabei denUnterschied zwischen dem Leben im allgemeinen Sinneund dem vitalen, elementaren, volleren Leben, aus demdie untersuchten Gestalten ausgeschlossen sind undmit dem sie früher oder später konfrontiert werden.Was sind die gemeinsamen und die unterschiedlichenZüge dieser merkwürdigen Figuren? Wie endet ihreKonfrontation mit dem Leben? Das sind die wichtigstenFragen, die die Verfasserin durch eingehendeUntersuchungen von vier frühen Mannschen Schriften(Der kleine Herr Friedemann, Luischen, TobiasMindernickel, Der Weg zum Friedhof) zu beantwortenversucht. Das Buch richtet sich vor allem anGermanistikstudenten, an Lehrer, die deutscheLiteratur unterrichten und eigentlich an allen, diegern Thomas Mann lesen.
Kata Barna, Deutsch- u. Ungarischlehrerin: Studium derGermanistik und des Ungarischen an der philos. Fakultät derUniversität in Szeged. Lehrerin im Gymn. Béla III., Baja(2000-2003), im Gymn. des Ungarndeutschen Bildungszentrums, Baja(2003-2006), in der Ökonom. Fachoberschule, Kiskunfélegyháza(2006-2008), zur Zeit in Erziehungsurlaub.